Fröhlicher Heimaturlaub von Christian und Jürgen in China/Thailand
17. Oktober 2004 bis 03. Dezember 2004




20.10.      Musclecat auf der Mauer und Schiffsgesicht

Mittwoch, 20. Okotber: Nach einem typisch chinesischen Mc Donalds Fruehstueck sind wir am Vormittag sogleich auf zum Friedensplatz. Dort haben unseren Toni sodann gleich zwei Studentinnen angesprochen, die uns das Nationale Kunstmuseum zeigen wollten. Das haben wir dann auch gemacht. Da wir uns mit diesen Studentinnen sehr gut verstanden haben und wir sowieso einen Reiseleiter gebraucht haben, haben sie sich spontan bereit erklaert, uns einen Teil von Peking etwas naeher zu zeigen. So haben wir dann den ganzen Tag mit Fang Fang und Lili verbracht und haben einen ueberaus interessanten Austausch der Kulturen gehabt. Zuerst haben wir uns die riesige verbotene Stadt angesehen und am spaeteren Nachmittag sind wir dann noch in die Old Street (vergleichbar mit der Altstadt) gegangen. Nach ca. 12000 zurueckgelegten Kilometern sind wir dann mit unseren Reiseleiterinnen in ein einheimisches chinesisches Restaurant gegangen. Bei Pekingente (welche vor unseren Augen zerlegt wurde) und anderen Leckereien (wir moechten gar nicht wissen was es alles war) haben wir dann wirklich, zu unserer Verwunderung, hervorragend gegessen. Die Ueberbleibsel der Pekingente wurden uns uebrigens noch als Suppe serviert. Unser Toni, der hier in China schon als neuer Comedystar gehandelt wird, hat beim Essen einer essbaren Tischverzierung versehentlich einen Zahnstocher mitverzehrt,was neben unserer Staebchentechnik die uns staendig anstarrenden Chinesen, philippinischer Livemusik ausklingen lassen. Obwohl wir am naechsten Tag um 6 Uhr aufstehen mussten, liessen sich Toni, Prus und Jo es sich nicht nehmen, mit vermutlich einem schwulen Kanadier und drei lesbischen Australierinnen bis 3.30 Uhr in der Jugendherberge zu musizieren, waehrend unser Kiki schon lange in der Welt der Traeume war.




Donnerstag, 21. Oktober: Nach kurzer Schlafenszeit standen die vier Audilinger (Oesterreicher auf chinesisch) mehr oder weniger zahnfrisch auf und brachen mit dem Bus in Richtung Ming-Graeber auf. Die immer laechelnde Reisefuehrerin fuehrte uns durch das groesste der 23 Graeber. Nach einem italienischen Mittagsessen (schmaehle, natuerlich wieder chinesisch, hohoho) fuhren wir weiter Richtung Badaling zur chinesischen Mauer. Nach einem Spaziergang auf der Mauer (5763 Treppen und 742 Hoehenmeter) hatten dann der Kiki und der Prus erste Anzeichen eines noch nie dagewesenen Oberschenkelmuskelkaters, was dazu fuehrte, dass die zwei erfahrenen Bergsteiger Toni und Jo den Gipfel dieses Mauerabschnittes alleine (und ohneSauerstoffflasche) besteigen mussten. Die zwei Angeschlagenen fuhren mit der oertlichen Bobbahn wieder zum Bus zurueck. Die chinesische Mauer ist landschaftlich und bautechnisch gesehen ein faszinierendes Weltwunder. Nach einer kurzen Baerenfuetterung fuhren wir dann wieder zurueck in unsere Jugendherberge. Ein anstrengender und beeindruckender Tag ging somit fuer uns zu Ende.





Bemerkungen am Rande:
- Unser Kiki hat gelernt, dass man vor einer Taxifahrt in Peking immer zuerst die Blase leeren sollte, um einen fast unaushaltbaren Blasendruck zuvor zu kommen
- Statistische Erhebungen haben ergeben, dass Jo in jedem 4. Satz das Wort "chillig" verwendet
- Essverzierungen sollten vorher immer auf Zahnstocher untersucht werden
- Um in China beim Essen etwas Zeit zu sparen und nicht zum Einbruch der Comedyindustrie beizutragen, sollte man vorher zumindest das Staebchenessen geuebt haben oder fuer passenden Besteckersatz sorgen
- Die Gesichtsform unseres Prus wird von chinesischen Kunststudentinnen wie folgt beschrieben: "It looks like a ship" (Wo der Anker ist kann sich jeder selber ausmalen)
- Fuer 1 km in Peking mit dem Taxi kann man durchaus mal 10 min benoetigen
- Lieber ein vollgespritztes Bad, als ein Pilzvorhang in der Dusche
- Wir sind uns immer noch nicht ganz einig, wie die Technik beim Stuhlgang vor sich gehen sollte, wenn man ein Klo mit einem simplen Loch am Boden (was hier eigentlich haeufig vorkommt) vorfindet

Fotos: Sie folgen hoffentlich in Kuerze. Leider konnten wir noch kein Internetcafe mit passender Technik finden.

-- Kiki&Prus

OPEN YOUR MIND!!!



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