Fröhlicher Heimaturlaub von Christian und Jürgen in China/Thailand
17. Oktober 2004 bis 03. Dezember 2004




13.11.      Stefan Loose vs. Kakerlake

Samstag 13. November bis Mittwoch 17. November (Chiang Mai und Mae Taeng): Am Samstag sind wir um ca. 11 Uhr 6h mit dem Bus nach Chiang Mai gefahren und haben dann am spaeteren Nachmittag das Julies Guesthouse bezogen, welches uns von unseren Vortravellern Latte und Daniel empfohlen wurde. Wir haben es recht nett dort, das Essen ist gut und die Zimmer sind, naja, halbwegs sauber. Gelegenlich findet man halt eine ca. 4cm grosse Kakerlake auf der Wand, welche sich aber hervorragend mit dem Stefan Loose Reisefueher erschlagen laesst. Ein unheimlich gute Waffe, die uns der Latte da geliehen hat. Den Abend haben wir auf einer recht schlechten Jungle Party verbracht, welche uns von einem "Hey Man Fucking Cool Guy", aus schaetzungsweise Nordafrika ans Herz gelegt wurde.



Den darauffolgenden Tag haben wir dafuer genutzt, uns hier im Norden etwas zu aklimatisieren und den weiteren Verlauf unserer Reise zu planen. Am Abend haben wir den woechentlichen Nachtmarkt besucht, der recht gross und kitschig war. Ein chilliger Tag, der Sonntag. Am Montag ging es aber dann sogleich ab. Wir haben eine Mountainbike-Downhill-Tour gebucht. Dabei wurden wir ca. 1600 m in die Hoehe schoffiert und gaben uns mit zwei anderen Nationen (Team Niederlande und Team Deutschland (mit dem unglaublich deutschen Carsten)) das Rennen. Am Anfang wurde uns gleich etwas mulmig, bekamen wir doch ernsthafe Anweisungen ueber Sturztechniken und Verhaltensregeln beim Downhill. Wir mussten Haftungsausschlusserklaerungen unterschreiben und Ernstfaelle ueben. Dann ging es aber los. Es war echt draufgaengerisch. Es ging steil bergab. Wurzeln, Bodenrillen, Loecher, usw. verlangten volle Konzentration ueber das Bike. Der groesste Herausforderung fuer unseren Kiki war es allerdings, sich in einem enormen Tempo von einer Kuh zu entfernen, von der er in einem Hilltribes-Dorf attakiert wurde. Sie rannte ihm ca. 70 m nach und er musste alles geben, um von ihr nicht in Stierkampfmanier aufgespiesst zu werden. Puhh. Wir haben die Tour doch gut uebersta nden, im Gegensatz zu einem Deutschen, und haben hinter den Niederlaendern den zweitern Platz belegt. Waere der Deutsche nicht gestuerzt, wir haetten wahrscheinlich die immer noch gute Bronzemedaille bekommen. Am Abend sind wir dann auf die Glorreiche Idee gestossen, ein Jasschallenge zwischen uns beiden zu starten, welches bis zum Ende des Urlaubs andauern wird.


Am Dienstag ging es dann gleich wieder voll weiter. Wir mieteten uns einen eigenen Guide (dem auch schon anzusehen war, dass ihm das Bier durchaus schmecken mag), um Urwald, Wasserfaelle und Elefanten naeher kennen zu lernen. Am Anfang wurden wir ca. 2 h ueber wirklich Stock und Stein in die Tiefe des Waldes gefahren. Im Jeep rumpelte es so, dass wir nach der Tour erstmal unsere inneren Organe wieder sortieren mussten. Dann ging eine ca. 80 Minuetige Klettertour Richtung eines Wasserfalles los. Wir balacierten ueber Fluesse, kletterten Steinhaenge hinauf und durchquerten in wirklich pfletschnassen Schuhen diverse Baeche. Aber die Anstrengungen hatten sich gelohnt, der Wasserfall war echt nett und ein schoenes Bad war moeglich. Danach mussten wir den Weg wieder zurueck. Nach dem Lunch war Elefantenreiten angesagt. 31 Jahre alt, 3 m gross und geborten in Indien. Das sind die Daten unseres Elefanten, welcher uns dann 1h ueber Stock und Stein transportiert hat. Ein echt cooler Typ. Ja, dann ging es wieder zurueck zu unserem Ausgangspunkt. Am Abend wurde dann wieder gejasst. Ein strenger Tag war vorueber.













Tja, am Mittwoch war wieder ein Ruhetag angesagt. Wir sind und waren schon recht muede von der ganzen Trekkingerei. Chiang Mai wurde noch etwas erkundet. Waesche wurde gewaschen. Emails wurden geschrieben. Und so weiter und so fort. Hier in Chiang Mai haben wir uns auch entschieden, unsere Route abzuaendern. Es wurde uns von mehreren Leuten empfohlen, Ko Samui auf Grund der unruhigen Wetterlage bzw. der schlechten Meerbedingungen die dort um diese Jahreszeit herrschen zu meiden. So haben wir uns kurzum entschlossen, uns in Krabi niederzulassen. Wir werden am Donnerstag nach Krabi fliegen um dort die Gegend und die Straende (Ao Nang, Rai Lai und Koh Pi Pi) zu erkunden und die ein oder andere Nacht dort zu verbringen. Wir sind schon gespannt!

Anmerkungen am Rande:
- Warum wundert sich unser Carsten (deutscher von der Radtour) wenn er zu einem Thailaender, welcher ca. 5 Ketten mit diveresen Fotos von Buddhas um den Hals haengen hat, dass der Thailaender es nicht so witzig findet wenn der Carsten zu ihm sagt: "Hey, you have a hole church around your throath" auf deutsch: Hey, du hast ja eine ganze Kirche um deinen Hals haengen".
- In unserem begonnenen Jasschalange ist der derzeitige Zwischenstand:
KIKI 3490 Punkte
PRUS 4029 Punkte
- Witzig fanden wir es auch, dass wir in unserem Guesthouse zwei Leute trafen, die hier her gekommen sind um sich schlicht und einfach Kronen machen lassen wollen

LET ME BE YOUR DENTIST!!!!!!!



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